PV-Anlage entsteht auf Gymnasium in Recklinghausen

In Recklinghausen-Süd ist die zweite Bürgersolaranlage ans Netz gegangen. Entstanden ist die Photovoltaikanlage auf der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums, nachdem das Dach 2010 saniert worden war. Doch bereits zuvor betrieb das Gymnasium in Recklinghausen Solarkollektoren. Seit Oktober 2005 wird auf dem Dach der Schule nachhaltiger Sonnenstrom erzeugt: Das solare Projekt aus dem Jahre 2005 wurde durch Lehrer des Gymnasiums sowie weiteren Förderern finanziert. Für das Projekt meldeten sich eine Reihe interessierter Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam konnte die PV-Anlage in Recklinghausen erfolgreich realisiert werden. Die Investitionskosten betrugen 120.000€.

Installiert wurden die Solarpaneele auf einem Flachdach. Die Leistung der PV-Anlage beträgt 18,3 kW_p. Insgesamt 99 Photovoltaikmodule der Firma BP-Solar und 3 Wechselrichter von SMA wurden auf dem Dach in Recklinghausen verbaut. Jährlich produziert die Solarstromanlage rund 15.000 kWh umweltfreundlichen Strom. Durch den Solarstrom können rund 16 Tonnen an CO₂-Emissionen eingespart werden.

Das damalige Erneuerbare-Energien-Gesetz garantierte, dass der eingespeiste Ökostrom mit 54,5 Cent pro kWh durch den Stromnetzbetreiber vergütet wird. Dank der PV-Module kann nicht nur umweltschonend Strom erzeugt werden, sondern auch jährlich 8.300 € an Einnahmen erzielt werden. Die Einnahmen gehen an die Investoren zurück.

Im Jahre 2009 und 2010 erfolgte dann ein weiterer Ausbau der Solarenergie auf dem Schuldach. Nachdem das Dach der Turnhalle saniert wurde, entstand auf dem Theodor-Heuß-Gymnasium eine noch größere Solaranlage. Die neue Leistung der Photovoltaikanlage beträgt nun rund 78,16 kW_p. Das Projekt wurde ausschließlich durch das Spargeld der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt.