360 PV-Module gehen in Recklinghausen ans Netz

Auf den Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) produzieren Solarmodule umweltfreundlichen Strom. Verbaut wurden die PV-Paneele auf dem Dach der Schüttboxen. Damit bringt die Stadtverwaltung in Recklinghausen ihre erste eigene PV-Anlage ans Netz. Der Strom aus den Solarkollektoren soll für den Betrieb der Gebäude, der Anlagen sowie für die verschiedenen Geräte genutzt werden.

Das Dach der Schüttboxen bietet sonnige Verhältnisse, sodass die installierte Leistung der Solaranlage sich auf rund 97,20 kW_p beläuft. Der Stromertrag liegt bei jährlich 78.228 kWh. Der Verbrauch des KSR liegt im Jahr bei durchschnittlich 450.000 kWh. Der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms liegt bei 89 Prozent. Am Wochenende, wenn der Betrieb ruht, wird der Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Rund 15% des eigenen Strombedarfs werden durch den Solarstrom auf dem eigenen Dach abgedeckt. Folglich sinken auch die Stromkosten um 15%, da weniger Strom aus dem Netz gekauft werden muss. Die Kosten für die Solarmodule belaufen sich auf rund 167.000 Euro. Innerhalb von neun Jahren soll sich die Solaranlage jedoch amortisiert haben.

In den nächsten 25 Jahren können die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen zum Klimaschutz beitragen und über 1.000 Tonnen an klimaschädlichen CO₂-Emissionen vermeiden. Die Photovoltaikanlage war somit eine Investition in die Zukunft.