Wohnheim in Berlin-Westend erzeugt grünen Strom

Auf einem Wohnheim in Berlin-Westend ist eine Photovoltaikanlage ans Netz gegangen. Bei dem Gebäude in Berlin-Westend handelt es sich um eine ehemalige Klinik der Charité. Diese wird nun von der PRISOD Wohnheimbetriebs GmbH betrieben und wird als dauerhafte Flüchtlingsunterkunft genutzt. Seit Ende 2016 erzeugen Solarmodule in Berlin-Westend umweltfreundlichen Strom.

Die Energiegewinner eG bewarb sich im Juli 2016 auf die Ausschreibung der Stadt Berlin und durfte das Solarprojekt umsetzen. Insgesamt wurden acht PV-Projekte auf unterschiedlichen kommunalen Gebäuden realisiert. Unter anderem wurden die Dächer von Feuerwehr- und Polizeigebäuden zum Solarkraftwerk ausgebaut. Damit schritt die Energiewende Ende 2016 in Berlin mit großen Schritten voran!

Auf dem Dach wurden insgesamt 337 PV-Module von Trina Solar, sowie 3 Wechselrichter von Huawei errichtet. Die Gesamtleistung der Solaranlage umfasst 91 kW_p. Die Solarstromanlage wurde während des regulären Betriebes des Wohnheimes installiert. Bevor die PV-Anlage aber ans Netz gehen konnte, mussten so einige Herausforderungen gemeistert werden. Beispielsweise musste die Blitzschutzanlage des Gebäudes erneuert werden.

Der produzierte Strom wird primär in der Flüchtlingsunterkunft verbraucht. Ein Display gibt Auskunft über interessante Werte der Photovoltaikanlage wie etwa die eingesparte Menge an CO₂. Durch die Produktion des umweltfreundlichen Solarstroms können auf dem Dach im Durchschnitt über 37 Tonnen an klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr vermieden werden.