Smart City Quartier in Berlin-Adlershof nutzt auch Solaranlagen

In Berlin ist das erste Smart City Quartier an den Start gegangen. Das Leuchtturmprojekt trägt den Namen „Future Living“ und ist in Berlins Sci-Tech-Hub im Stadtteil Adlershof entstanden. Das Projekt ermöglicht ein digital-vernetztes und ökologisches Leben mitten in der Hauptstadt. Unter den grünen Energielösungen in dem Quartier in Berlin-Adlershof finden sich Photovoltaikanlagen, Luft-Wasser-Wärmepumpe und entsprechende Speicher. Die PV-Anlage in Berlin ist Teil eines Mieterstrommodells von Polarstern und verankert die Energiewende im Smart City Quartier.

Neben ökologischen Vorteilen bietet der solare Mieterstrom auch ökonomische Vorteile: Verglichen mit dem Preis des hiesigen Grundversorgertarifs profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von einem mindestens 15 Prozent günstigeren Stromtarif.

Die PV-Anlage in Berlin‘s smarten Quartier umfasst eine Leistung von 195 kW_p. Das Herzstück des Solarkraftwerks sind die 600 Hochleistungsmodule vom Hersteller Panasonic. Außerdem stehen Speicher mit einer Kapazität von 156 kWh zur Verfügung. Der in dem Quartier erzeugte Solarstrom wird beispielsweise genutzt, um die Luft-Wasser-Wärmepumpen anzutreiben. Ein cleveres Energiemanagementsystem optimiert die Energieversorgung in dem Quartier. Letztlich werden in dem Leuchtturmprojekt fast keine CO₂-Emissionen bei der Energieversorgung freigesetzt.

Im Frühjahr 2020 konnten die insgesamt 90 Wohnungen und 10 Gewerbeeinheiten auf einer über 7,6 km² großen Fläche eingeweiht werden. Das Unternehmen Panasonic möchte den Ausbau von energieeffizienten Wohngebäuden aber bis zum Jahre 2025 noch weiter steigern. Für die Umsetzung des Projekts in Berlin kooperiert Panasonic Europe mit der GSW Sigmaringen sowie dem Bauherrn des Quartiers.