Berlin-Adlershof: Solaranlage am Ferdinand-Braun-Institut geht in Betrieb

In Berlin-Adlershof ging im Januar 2007 eine imposante Solarfassade am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) ans Netz. Das Solarkraftwerk in Berlin wurde an der Südfassade des Instituts angebracht und ist eine der größten PV-Anlage der Firma Sulfurcell.

Die Spitzenleistung der Solaranlage beträgt 39 kWp. Verbaut wurden insgesamt 732 PV-Paneele auf einer Fläche von 640m2. Für die umweltfreundliche Stromproduktion setzte die Firma auf Solarzellen auf der Basis von Kupfer-Indium-Sulfid. Schnell fällt hier aus: Die Solarwand schimmert nicht blau im Sonnenlicht, sondern glänzt schwarz.

Die Wahl der Materialien basiert aber nicht auf ästhetischen Gründen, sondern einem Innovationsgedanken: Die PV-Paneele aus Kupfer, Indium und Schwefel reduzieren nämlich den Material- und Energieaufwand in der Herstellung. Das Unternehmen Sulfurcell gewann für die clevere Neuentwicklung sogar den Innovationspreis Berlin-Brandenburg.

Der Architekt Christian Matzke aus dem Architekturbüro msp in Dresden entwarf die geschwungene Solarwand des Instituts. Innerhalb von fünf Wochen konnten die Montagearbeiten an der Solarwand abgeschlossen werden. Anschließend übernahm die Firma Dachland den Betrieb der Photovoltaikanlage in Berlin-Adlershof.

Die Gesamtkosten für das Solarprojekt beliefen sich auf rund 250.000 Euro.

Steckbrief:
Solaranlage an Fassade in Berlin

Objekt: Solaranlage an Fassade
Ort: Berlin
Baujahr: 2007
Elektrische Leistung in kWp: 39kWp
Hersteller: Sulfurcell
Beteiligte Unternehmen: Dachland, msp
Anlagenart: Fassadenanlage
Quelle: Firma Dachland nimmt neue Solarwand am Ferdinand-Braun-Institut in Betrieb
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