Photovoltaikanlage auf dem Münchener Palmenhaus

In der Kulturgärtnerei des Gartenbaus an der Sachsenstraße 9 in Untergiesing-Harlaching befindet sich auf 700 2 Grundfläche das größte der städtischen Gewächshäuser. Die komplett verglaste Stahlkonstruktion dient nicht nur der Pflanzenzucht: 2004 realisierte das Baureferat eine für Gewächshäuser einmalige Lösung einer innovativen Photovoltaikanlage. Dazu wurden kristalline Siliziumzellen in bestimmten Glasbereichen integriert.

Die insgesamt 360 Solarmodule mit jeweils 76 Watt bilden in der Summe eine Solarfläche von etwa 375 m2. Sie vereint solare Stromgewinnung, Verschattung und Dachabdichtung in einem System. Die Anordnung der Siliziumzellen wurde auf den Grad der geforderten Verschattung optimal abgestimmt. Im Winter fällt noch ausreichend Licht auf die Pflanzen, im Sommer wird einer Überhitzung vorgebeugt.

Sechs Wechselrichter wandeln den aus Sonnenenergie erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und speisen ihn in das Münchener Stromnetz ein. Die Energiemenge wird über das stadteigene Datennetz erfasst und ausgewertet. Mit der PV-Anlage auf dem Palmenhaus in München lässt sich eine elektrische Spitzenleistung von 27 kWp erreichen. Hieraus resultiert dann pro Jahr in etwa ein Solarertrag von rund 21.000 kWh und eine CO2-Ersparnis von jährlich etwa 16 Tonnen.

Steckbrief:
Solarstromanlage auf Gewächshaus in München - Untergiesing-Harlaching

Objekt: Solarstromanlage auf Gewächshaus
Ort: München - Untergiesing-Harlaching
Baujahr: 2004
Elektrische Leistung in kWp: 27kWp
Anlagenart: Dachanlage
Anwendung: Netzgekoppelte Anlage
Solarmodule: transparente PV-Module
Quelle: Landeshauptstadt München
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