München: Solar-Fassade am Kulturhaus Milbertshofen

In Milbertshofen-Am Hart, dem 11. Stadtbezirk Münchens, sticht am Curt-Mezger-Platz das Kulturhaus Milbertshofen sofort ins Auge. Schuld daran ist nicht nur das Rot der Fassade des Kulturhauses, sondern auch die mit Glas und Solarmodulen eingefasste Südfassade des Foyers und Cafés.

Die Idee war, das Foyer und das Café mit Tageslicht zu durchfluten. Zur Verschattung und Vermeidung von Überhitzung im Sommer wurden in der Fassade punktuell lichtdurchlässige Photovoltaikelemente eingesetzt. Die Besonderheit dieser Module ist, dass trotz der Technik für die Besucherinnen und Besucher die Sicht keineswegs eingeschränkt wird. Auf eine Kühlung des Gebäudes oder einen aufwändigen Sonnenschutz kann dadurch verzichtet werden.

Die Fassaden-Solaranlage des Kulturhauses Milbertshofen wurde im Herbst 2005 in Betrieb genommen. Die 68 transparenten Dünnschichtmodule sind in unterschiedlicher Größe in die südliche und westlich ausgerichtete Glasfassade integriert. Insgesamt belegen sie so eine Fassadenfläche von 165 m2 und erzeugen eine Gesamtleistung von 4,7 kWp und einen Jahresstromertrag von rund 3.000 kWh. Dieser PV-Strom erspart der Atmosphäre eine CO2-Emission von 2,5 Tonnen.

Steckbrief:
Fassaden-Solaranlage in München Milbertshofen-Am Hart

Objekt: Fassaden-Solaranlage
Ort: München Milbertshofen-Am Hart
Baujahr: 2005
Elektrische Leistung in kWp: 5kWp
Anlagenart: Fassadenanlage
Anwendung: Netzgekoppelte Anlage
Solarmodule: Dünnschichtmodule , transparente PV-Module
Quelle: Landeshauptstadt München "Ausbau städtischer Solaranlagen"
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