Solarkraftwerk bei Busch-Jäger in Lüdenscheid erhält den Deutschen Solarpreis

Ein Lüdenscheider Unternehmen hat 2019 auf seinem Areal eine PV-Anlage ans Netz gebracht und trägt somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Region bei. Das Unternehmen ABB hatte auf dem Gelände des Tochterunternehmens Busch-Jaeger am Freisenberg in Lüdenscheid die Solarmodule errichten lassen, sodass der weltweit erste CO₂-neutrale Fertigungs-Standort des Unternehmens entstehen konnte. Zur feierlichen Eröffnung des Solarkraftwerks erschien auch der Ex-Formel-1-Pilot Nico Rosberg, der das letzte PV-Paneel der Solaranlage einsetzten durfte.

Konkret ist auf einer Fläche von 7.646 m² ein riesiger Solar-Carport entstanden, dessen Solarmodule die zahlreichen Parkplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überdachen. Die Photovoltaikanlage ist rund 3.500 m² groß und umfasst eine Leistung von 1.293,88 kW_p. Der Ertrag der Solaranlage beläuft sich auf über 1.084 MWh Strom pro Jahr.

Die über den Parkplätzen installierten PV-Paneele schaffen es an sonnigen Tagen 100 Prozent des Strombedarfs am Standort Lüdenscheid zudecken. Das ist ein voller Erfolg für den Klimaschutz und das Unternehmen. Außerdem erzeugt ein Blockheizkraftwerk umweltfreundliche Energie für das Unternehmen. In Kombination mit dem PV-Kraftwerk werden an sonnigen Tagen Energieüberschüsse von 14 Prozent erzielt- das Unternehmen erzeugt also mehr Energie, als es benötigt! Dieses ökologische Engagement wurde belohnt: Busch-Jaeger tauften tauften das Projekt „Mission to Zero“ und erhielten für den beinahe CO₂-neutralen Fertigungsstandort den Deutschen Solarpreis 2019.