Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehr-Dach Korschenbroich

Ende Mai 2020 ging in Korschenbroich eine 210 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Feuer- und Rettungswache in Betrieb. In den Sommermonaten wird sie die Hälfte des Strombedarfs im Gebäude decken können.

Die Solaranlage hat eine Leistung von ca. 52,8 kW_p und ist auf den Strom-Eigenverbrauch der Liegenschaft ausgelegt. An der Sandkuhle 5 wird nun eine Stromproduktion von 45.500 Kilowattstunden pro Jahr erwartet, diese wäre ausreichend für die Versorgung von etwa neun Einfamilienhäusern.

Die Kohlendioxid-Einsparung liegt bei etwa 16 Tonnen CO₂ im Jahr. Der energetische Aufwand zur Produktion der Solarmodule hat sich so nach ein bis drei Jahren amortisiert. Die Solaranlage wurde in Zusammenarbeit mit dem Contractor SPIE Energy Solutions GmbH aus Ratingen gebaut, die ca. 101.000 Euro investiert haben.

Die Solaranlage wird so komplett über die Überschüsse des Einsparcontracting-Vertrages finanziert und erforderte seitens der Stadt Korschenbroich keine Investitionen. Der finanzielle Ertrag der PV-Anlage liegt bei rund 9000 Euro jährlich.

Das Korschenbroicher Feuerwehrgebäude An der Sandkuhle ist bereits das zweite Feuerwehrgebäude, das nun anteilig über Solarstrom versorgt wird. „Wir haben bereits in Liedberg gute Erfahrungen gesammelt“, so Michael Deprez, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Klimaschutz in Korschenbroich.