Solarzellen im Fritz Walter-Fußballstadion in Kaiserslautern

Das Dach des Fritz Walter-Fußballstadions in Kaiserslautern trägt seit Mai 2006 eine Photovoltaikanlage. Angestoßen wurde die Idee für die Solarenergie während der Deutschland WM 2006. Das Jahr sollte nämlich zu einem Sommermärchen mit besonders viel Sonnenkraft werden. Das Sport und Solarkraft prima kombiniert werden können, hat Kaiserslautern gut demonstrieren können.

Die PV-Anlage wurde im Rahmen der Kampagne „Green Goal“ umgesetzt, die sich für mehr Umweltschutz während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland engagierte. Das WM-Organisationskomitee selbst setzte sich mit der Umsetzung klimaneutraler Maßnahmen für die WM auseinander. Zu den Initiatoren für klimaschonende Maßnahmen gehörten damals unter anderem Franz Beckenbauer und der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Realisiert wurde die Photovoltaikanlage von dem Unternehmen Lite-On Green Technologies, die in Kaiserslautern ihr erstes eigenes Solarkraftwerk in Deutschland überhaupt installierte. Die verbauten Solarpaneele auf dem Dach des Fritz-Walter-Fußballstadions kommen auf starke 1,35 MW_p. Das spart auch eine Menge an klimaschädlichem CO₂ ein und macht das Stadion zu einer umweltfreundlicheren Fußballarena.

Für die feierliche Einweihungsfeier im Mai 2006 erschienen viele bekannte Gesichter in Kaiserslautern. Dazu gehörten unter anderem die Umweltministerin Margit Conrad und Dr. Markus Merk, sowie der FIFA Weltschiedsrichter. Die Kampagne „Green Goal“ zeigte also deutlich Wirkung. In der Zukunft darf man sich in Kaiserslautern nun stets doppelt über eine sonnige Fußballsaison freuen.