6.000 Solarmodule gehen auf Altlastenfläche in Chemnitz ans Netz

Auf dem ehemaligen Chemiehandel in Chemnitz ist eine riesige PV-Anlage ans Netz gegangen. Bei der Freifläche handelt es sich um eine Altlastenfläche in Altchemnitz, die durch PV-Paneele nun zur nachhaltigen Stromgewinnung beiträgt. Das Grundstück gehört der Stadt Chemnitz und verfügt über eine Fläche von 44.500 m2.

Denn das Areal im Chemnitzer Gewerbegebiet kann in den nächsten Jahren nicht bebaut werden, da auf dem Boden einst Chemikalien gelagert wurden und diese zunächst durch eine unterirdische Grundwasser-Reinigung gereinigt wird. Die ungenutzte Freifläche sollte sinnvoll weiter verwendet werden, sodass die Idee aufkam, ein Solarkraftwerk zu errichten. Gemeinsam mit dem Energieversorgungsunternehmen eins und dem Chemnitzer Umweltamt entstand die Solarstromanlage.

Die fertige Photovoltaikanlage setzt sich aus über 6.000 einzelnen PV-Paneelen zusammen und erweist sich als sinnvolle Nachnutzung des Areals. Mit einer Spitzenleistung von 468 kWp erzeugt das PV-Kraftwerk nachhaltigen Strom und spart so einige CO2-Emissionen im Stadtgebiet ein. Pro Jahr erzeugen die PV-Paneele ausreichend Strom, um etwa 250 Chemnitzer Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Damit erweist sich die Installation der PV-Anlage als tolle Lösung für die Altlastenfläche.

Die Investition in die Solaranlage hat sich also gelohnt und ist ein Beitrag zum Boden- und zum Klimaschutz!

Steckbrief:
PV-Module auf Altlastenfläche in Chemnitz

Objekt: PV-Module auf Altlastenfläche
Ort: Chemnitz
Baujahr: 2012
Elektrische Leistung in kWp: 468kWp
Beteiligte Unternehmen: eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, Umweltamt Chemnitz, Stadt Chemnitz
Anlagenart: Freifläche
Anwendung: Netzgekoppelte Anlage
Quelle: 6000 Solarmodule in Altchemnitz
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