Bürger*Innen finanzieren PV-Anlage für Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Bonn

Gemeinsam haben Bürgerinnen und Bürger in Bonn eine Solaranlage finanziert, die 2013 auf dem Dach des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums errichtet wurde. Mit der Bürgersolaranlage in Bonn-Ückesdorf können seit Jahren klimaschädliche CO₂-Emissionen eingespart werden, sodass ein aktiver Beitrag für den Umweltschutz in der Region geleistet wird.

Die installierte PV-Anlage wird etwa 120.000 kWh Solarstrom pro Jahr produzieren. Bei einer 20-jährige Betriebszeit werden so ungefähr 2,4 Tonnen an klimaschädlichen CO₂-Emissionen eingespart. Der jährlich gewonnene Stromertrag entspricht umgerechnet dem Strombedarf von 30 Vierpersonen-Haushalten und wird teilweise in der Schule verbraucht. Etwa 10 Prozent des produzierten Ökostroms werden an die Stadt Bonn verkauft.

Die Planung für die Solaranlage auf dem Carl-von-Ossietzky-Gymnasium übernahm der Verein Solarzelle Bonn, wobei die BürgerEnergie Siebengebirge eG als Eigentümer der PV-Anlage auftritt. Für die Solaranlage wurde ein Investitionsvolumen von knapp 200.000 Euro aufgebracht. Getragen wurde diese Summe von den Bürgerinnen und Bürgern. Das Solarprojekt zeigt: Gemeinsam kann die Nutzung Erneuerbarer Energien ausgebaut werden. Denn bereits eine geringe finanzielle Beteiligung an der Bürgersolaranlage kann für die Umsetzung reichen. In dem PV-Projekt haben sich unterschiedliche Menschen aus der Region erfolgreich für den Klimaschutz und die Energiewende engagiert. In der Zukunft möchten die BürgerEnergie Siebengebirge eG und der Verein SolarZelle Bonn den Ausbau regenerativer Energien weiter vorantreiben.