Rudolf Steiner Schule in Wuppertal installierte 2008 Solarmodule

Im September 2008 weihte die Rudolf-Steiner-Schule in Wuppertal eine Solarstromanlage ein und begann damit ein neues Kapitel in Sachen Energieversorgung. Davon zeugt auch das Display in der Sonnenhalle, welches Auskunft über die aktuellen Werte der neuen Photovoltaikanlage in Wuppertal gibt. Mit dem PV-Kraftwerk kann die Schule aktiv zum Klimaschutz beitragen und jedes Jahr CO₂-Emissionen im Stadtgebiet vermeiden.

Die Photovoltaikanlage der Rudolf-Steiner-Schule wurde auf dem Dach hinter dem Malraum angebracht. Bei der Montage ließen es sich die Schülerinnen und Schüler nicht nehmen, selbst anzupacken. Verbaut wurden insgesamt 23 PV-Module auf einer Gesamtfläche von etwa 35 m². Neben den Solarmodulen wurden auch Wechselrichter und ein Zähler installiert. Letzterer misst die erzeugte Solarenergie. Auf einem Computer kann der Betrieb der Solaranlage bequem nachverfolgt werden, sodass mögliche Störungen rasch erkannt werden können.

Jedes Jahr wird das kleine Solarkraftwerk der Schule mindestens 3.870 kWh sauberen Strom erzeugen. Die PV-Anlage erzeugt also genug Strom, um den jährlichen Energiebedarf eines Einfamilienhauses zudecken und wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Vergütung pro eingespeiste Kilowattstunde beträgt über einen Zeitraum von 20 Jahren 46,75 Cent. Innerhalb von zehn bis elf Jahren wird sich die PV-Anlage amortisiert haben. Danach kann die Schule die Vergütung für den Solarstrom für die Schule einsetzten.

Ein Teil der Investitionskosten wurde durch das Landesprogramm „progress“ sowie durch die Wuppertaler Stadtwerke getragen. Außerdem konnte auf dem Sommerfest 2008 ein Teil der Kosten für die PV-Anlage durch einen Sponsorenlauf zusammengetragen werden.