23 Solarmodule für die Realschule Boltenheide

Auf der Realschule Boltenheide in Wuppertal ist eine Solaranlage installiert worden. Rund 23 Photovoltaik-Module produzieren umweltfreundlichen Strom auf dem Dach der Schule in Wuppertal. Zudem verfügt die PV-Anlage über einen integrierten Stromspeicher. Auf diese Weise trägt die Schule aktiv zum Klimaschutz bei: Immerhin 3.358 kg klimaschädliches CO₂ kann die Schule jährlich vermeiden.

Die Gesamtleistung der Solaranlage liegt bei 6,21 kW_p. Die jährliche Stromproduktion liegt bei ungefähr 5.633 kWh. Der Eigenverbrauchsanteil der Schule liegt bei 91 %. Durch die Photovoltaikanlage mit integriertem Stromspeicher kann die Schule den Ökostrom zum größten Teil selbst nutzen. Die Speicherkapazität der beträgt 4,4 kWh. Lediglich ein geringer Stromanteil von rund 503 kWh wird in das öffentliche Netz eingespeist.

In dem Solarprojekt an der Realschule spielt aber nicht nur die Stromerzeugung eine wichtige Rolle, sondern auch die Wissensvermittlung über die nachhaltige Energieversorgung. Erneuerbare Energien und eine umweltfreundliche Energieerzeugung finden sich auch thematisch auf den Lehrplänen wieder. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in den verschiedenen Fächern mit dem Klimaschutz und den erneuerbaren Energien auseinander. Die Solarmodule auf dem eigenen Dach bieten da einen ersten Ansatzpunkt im Unterricht und stellen das Thema anschaulich dar. Außerdem kann die aktuelle Leistung der Solarkollektoren auf einer Anzeigetafel eingesehen werden.

Der WSW Klimafonds unterstützte die Schule bei der Finanzierung des Solarprojekt mit 10.000 Euro, die aus der WSW Klimafonds-Abstimmung stammen. Im Internet durfte über die Finanzierung von Projekten zum lokalen Klimaschutz abgestimmt werden. Das Projekt „Sonne in der Schule“ der Realschule Boltenheide schaffe es auf den dritten Platz und erhielt 10.000 Euro.