Die Feuerwache in Walheim versorgt sich selbst mit Solar-Strom. (Copyright: E3/DC GmbH)

Die Feuerwache in Walheim versorgt sich selbst mit Solar-Strom. (Copyright: E3/DC GmbH)

Solarer Notstrom für die Feuerwehr in Walheim

Die Feuerwehr in Walheim im Kreis Ludwigsburg geht lieber auf Nummer sicher und versorgt sich im Notfall selbst mit Strom. Der Notstrom der Feuerwehr kommt aus der Solaranlage auf dem eigenen Dach. Bei der Sanierung der Feuerwehr-Wache Walheim wurde dazu auch ein Solar-Stromspeicher von E3/DC installiert, der sich dank seiner energetisch vorteilhaften Eigenschaften selbst finanziert und dabei den kommunalen Geldbeutel schont.

Als die Sanierung des Gebäudes anstatt machte man sich in der Feuerwache auch Gedanken über die Frage der Notstromversorgung. Sollte der Strom einmal flächendeckend ausfallen, muss die Feuerwache sich nämlich selbst versorgen können. In Walheim im Kreis Ludwigsburg ist die Lösung die eigene Sonnenenergie. Gebraucht wird der Strom in Notfall zum Beispiel für das Öffnen der elektrischen Tore und die Alarmbeleuchtung.

Saniert wurde das Gebäude im Jahre 2016. Insgesamt 1.200 m2 Nutzfläche stehen hier für Einsatzfahrzeuge und Feuerwehrleute zur Verfügung. Der allgemeine Energiebedarf der Feuerwache liegt bei 22.000 kWh pro Jahr. Die PV-Anlage könnte davon rund 40 Prozent des Stromverbrauchs abdecken, auch wenn das nicht die eigentliche Intention der Investition war.

Um die solare Notstromversorgung rund um die Uhr zu gewähren wurde auf dem Dach der Feuerwehr in Walheim eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 9,6 kW montiert. Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 10 kWh sichert die Stromversorgung zusätzlich ab.

Um im Katastrophenfall die Akutlast von 3 bis 4 kW zu gewährleisten, springt das Hauskraftwerk S10E von E3/DC ein. Die intelligente Regelungstechnik hält die Ersatzstromversorgung (NEA) über mehrere Stunden aufrecht. Völlig auf die alte Technik verzichtet wird allerdings nicht. Bei längeren Ausfällen kann das bewährte 85 kW Diesel-Notstromaggregat die benötigte elektrische Energie liefern.

Neben der Akutlast punktet die moderne Stromspeichertechnik von E3/DC auch im Alltag. Der Batteriespeicher stellt den Puffer für die ebenfalls neue Fotovoltaikanlage mit 9,6 kWp Leistung dar. Der regenerativ erzeugte Strom wird unter anderem für die Gebäudeheizung benötigt, die mit einer Wärmepumpe sichergestellt wird. Darüber hinaus speisen zwei elektrische Heizstäbe den 800 Liter fassenden Brauchwasserspeicher.

„Die neue Stromversorgung mit Fotovoltaikanlage und Stromspeicher von E3/DC ist rentabel, vorschriftskonform und klimafreundlich“, meint Feuerwehrkommandant Marko Horvath. „Die Investition wird sich schnell rechnen“, ist sich Manuel Schmid, Geschäftsführer der Firma Blasenbrei & Schader Solar GmbH & Co. KG, sicher.

Allein im ersten Jahr konnten knapp 9.917 kW, das sind in etwa 45 % des gesamten Energiebedarfs, aus eigener Erzeugung genutzt oder eingespeist werden. Zudem fallen die Lagerkosten für die Brennstoffbevorratung weg und auf dem Dach der Feuerwehr ist noch genügend Platz für weitere Fotovoltaikanlagen.

PV-Projekt von
E3/DC GmbH



Steckbrief:
Feuerwehrhaus in Walheim

Objekt: Feuerwehrhaus
Ort: Walheim
Baujahr: 2016
Elektrische Leistung in kWp: 9kWp
Hersteller: S10E von E3/DC GmbH
Beteiligte Unternehmen: Blasenbrei & Schader Solar GmbH & Co. KG
Anlagenart: Dachanlage
Anwendung: Eigenverbrauch
Stromspeicher: Lithium-Ionen-Speicher
Quelle: E3/DC
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