Möbelgeschäft in Leverkusen-Wiesdorf deckt eigenen Strombedarf durch PV-Anlage

Auf dem Dach des ehemaligen Sponti-Markts in Leverkusen sind Photovoltaikmodule installiert, welche das Möbelgeschäft mit umweltfreundlichen Solarstrom beliefern. Die Montagearbeiten auf dem Dach in Leverkusen hatten rund fünf Wochen angedauert. Als die PV-Anlage im April 2011 ans Netz ging, war sie die drittgrößte Solaranlage Leverkusens.

Auf der Dachfläche des Möbelgeschäfts wurden 1.213 kristalline PV-Module angebracht. Diese nehmen eine Fläche von 2.000 m² ein und liefern jedes Jahr einen Stromertrag von etwa 250.000 kWh. Die PV-Anlage erzeugt etwa ein Drittel des benötigten Stroms für das jetzige Möbelgeschäft Trends.

Sollte einmal mehr Solarstrom erzeugt werden, als in dem Gebäude benötigt wird, gehen die Überschüsse aber nicht verloren. Wenn das Möbelgeschäft beispielsweise sonntags Stromüberschüsse erzielt, wird der ungenutzte Solarstrom in das öffentliche Netz eingespeist. Die Idee für das Solarkraftwerk kam vom Geschäftsführer Lorenz Smidt steht. Mit der eigenen Photovoltaikanlage wollte der Geschäftsführer sich von den steigenden Strompreisen unabhängig machen. Die Investitionskosten in die eigene Solarstromanlage beliefen sich auf rund 700.000 Euro.

Das PV-Projekt hat aber auch einen ökologischen Effekt: Durch die Nutzung der eigenen Solarenergie werden jedes Jahr klimaschädliche CO2-Emissionen eingespart und der Klimaschutz auf lokaler Ebene gestärkt. Das ist eine tolle Win-win-Situation für die Stadt Leverkusen und das Unternehmen.

Steckbrief:
Solarpaneele auf Möbelgeschäft in Leverkusen

Objekt: Solarpaneele auf Möbelgeschäft
Ort: Leverkusen
Beteiligte Unternehmen: TRENDS Leverkusen
Anwendung: Eigenverbrauch , Netzgekoppelte Anlage
Quelle: Leverkusen: Bei Smidt gibt es künftig Strom vom Dach
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