Nachhaltigere Uni durch Solarzellen

Das Dach der Universität Konstanz wird zum Schauplatz für umweltfreundlichere Energien. Nicht nur eine Photovoltaikanlage, sondern gleich acht PV-Anlagen wurden auf den Dächern der Gebäude installiert. Das ist ein umso stärkerer Beitrag zum Klimaschutz aus Konstanz. Im März 2019 war die PV-Anlage in Konstanz in Betrieb gegangen.

Acht Dächer der Universität boten Platz für 1.216 PV-Module. Insgesamt erstreckt sich die Solaranlage auf einer Fläche von etwa 2.000 m2. In den nächsten Jahren dürfte der gewonnene Ertrag dann bei 364.000 kWh Strom liegen. Der produzierte Solarstrom wird in der Universität für den Eigenverbrauch eingesetzt.

Auch die Kosten der Universität können dank dem günstigen Solarstrom gesenkt werden. Durch die Solarzellen kann die Universität jährlich etwa 43.000 Euro im Bereich der Energiekosten einsparen. Doppelte Erfolge durch das Solarprojekt also. Doch das moderne und nachhaltige Konzept zur Energieversorgung besteht nicht erst seit 2019.

Der Campus auf dem Gießberg wurde Anfang der 1970er-Jahre bezogen. Schon damals spielte das Thema Energie eine wichtige Rolle. Die Kühlung der universitären Anlagen sollte möglichst ressourcenschonend erfolgen. Im Jahre 2014 folgte dann der nächste Schritt: Die Universität Konstanz bekam ein Blockheizkraftwerk. Schon damals konnte der Energiebedarf in den Gebäuden nachhaltig und kostengünstig gestaltet werden. Mit der Solaranlage wird nun ein weiter Meilenstein erreicht. In der Zukunft dürften dann weitere Projekte folgen.

Steckbrief:
PV-Module auf Universitätdächern in Konstanz

Objekt: PV-Module auf Universitätdächern
Ort: Konstanz
Baujahr: 2019
Anwendung: Eigenverbrauch
Quelle:
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