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Die im April 2012 auf den historischen Kaischuppen 50-52 eingeweihte Solaranlage war die bis dahin größte und leistungsfähigste der Hansestadt Hamburg. (Foto: Hamburg Energie)
Auf den historischen Kaischuppen 50 - 52 hat Hamburg Energie 2012 im Rahmen seines 10-MW-Projekts die größte und leistungsfähigste Solaranlage der Hansestadt Hamburg errichtet. Die Solaranlage auf den denkmalgeschützten Schuppen der Stiftung Hamburg Maritim erzeugt auf einer Fläche von mehr als vier Fußballfeldern sauberen Solarstrom aus Sonnenkraft.
Mit dem symbolischen Anschluss an das Stromnetz wurde die Photovoltaikanlage auf den Schuppen 50-52 am 27. April 2012 von Dr. Stefan Behn, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Hamburg Maritim und Mitglied des Vorstands der Hamburger Hafen und Logistik AG, sowie Michael Beckereit, Geschäftsführer von Hamburg Energie, eingeweiht.
Rund zwei Millionen Euro investierte der städtische Energieversorger Hamburg Energie in den Bau der Anlage und mietet für ihren Betrieb rund 30.000 Quadratmeter Dachfläche von der Stiftung Hamburg Maritim. Mit einer Leistung von einem Megawatt produziert sie künftig etwa 850.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Die Menge entspricht dem Jahresbedarf von ca. 315 Haushalten.
Um den Anforderungen des Denkmalschutzes zu entsprechen, wurden die Solarmodule auf den historischen Schuppen von der Herstellerfirma, der Dresdner Solarwatt AG, eigens mit einer speziellen Einrahmung angefertigt.
„Die Stiftung Hamburg Maritim setzt sich dafür ein, die maritime Geschichte Hamburgs zu bewahren. Die Einnahmen aus der Dachflächenvermietung leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Mit der Produktion von umweltfreundlicher Energie verbindet die neue Solaranlage die Bewahrung der Vergangenheit mit dem Schutz der Zukunft“, so Dr. Stefan Behn anlässlich der Einweihung.
Die Photovoltaikanlage auf den Schuppen 50-52 bildet den Schlusspunkt der Mitte 2010 gestarteten Solaroffensive von Hamburg Energie. Seitdem hat der städtische Energieversorger 23 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 11,3 Megawatt errichtet und damit das Ziel von zehn Megawatt zusätzlicher Solarleistung für die Hansestadt übertroffen. Die Anlagen wurden mittels einer Bürgeranleihe finanziert. 328 Anleihezeichner profitieren dank der sechsprozentigen Verzinsung direkt vom Ausbau der Solarenergie in der Hansestadt.
Objekt: | Dachanlage auf denkmalgeschützter Halle |
Ort: | Hamburg |
Baujahr: | 2012 |
Elektrische Leistung in kWp: | 1000kWp |
Beteiligte Unternehmen: | Hamburg Energie |
Anlagenart: | Aufdachanlage |
Anwendung: | Netzgekoppelte Anlage |
Quelle: | Hamburg Energie |