Gelsenkirchen: Ehemaliges Hüttenwerk wird zum Solarbunker

Im April 2008 ging in Gelsenkirchen ein außergewöhnliches Solarprojekt ans Netz: Auf dem ehemaligen Erz- und Kohlebunker in Gelsenkirchen zieren Solarmodule das Dach. Mit der neuen Photovoltaikanlage schreitet die Energiewende in der Stadt voran und der Ausstoß klimaschädlicher CO2-Emissionen kann erfolgreich reduziert werden. Die fertige Solaranlage verfügt über eine Spitzenleistung von 400 kWp.

Der Bunker auf dem Gelände Schalker Verein ist die größte zusammenhängende Entwicklungsfläche im Gelsenkirchener Stadtgebiet. Die verfügbaren Flächen geben der Stadt aber vielfältige Möglichkeiten zur Entwicklung: Das einstige Stahlwerk weicht neuen Technologien, darunter einer riesigen Photovoltaikanlage.

Die Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen (LEG) erwarb im Jahre 1996 Teile des ehemaligen Werksgelände, auf dem sich auch ein Erz- und Kohlebunker befindet. Genau dieser wurde zu einem Solarkraftwerk umgerüstet erzeugt jedes Jahr etwa 320.000 kWh umweltfreundlichen Strom.

Immerhin ist das Dach des Bunkers stolze 5.800 m2 groß und bot Platz für die Montage von 1.621 PV-Paneelen, sowie 52 Wechselrichter. Der gewonnene Solarstrom wird in das öffentliche Netz eingespeist und trägt zu einem umweltfreundlichen Energiemix bei. Vor dem Bunker musste allerdings eine Trafostation aufgestellt werden, der die Einspeisung ins Netz sicherstellt. Mit diesem erfolgreichen PV-Projekt beweist die Stadt Gelsenkirchen einmal mehr, dass sie eine Solarstadt ist.

Steckbrief:
Solaranlage auf Hüttenwerk in Gelsenkirchen

Objekt: Solaranlage auf Hüttenwerk
Ort: Gelsenkirchen
Baujahr: 2008
Elektrische Leistung in kWp: 400kWp
Beteiligte Unternehmen: NRW.URBAN
Anwendung: Netzgekoppelte Anlage
Quelle: Solarbunker Gelsenkirchen
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