PV-Anlage erzeugt Mieterstrom in Frankfurt

In Frankfurt am Main ist im Stadtteil Gallus ein Mieterstromprojekt ans Netz gegangen. Die Solarzellen wurden auf der Friedrich-Ebert-Siedlung in Frankfurt installiert und versorgen die Anwohner mit klimafreundlichen Solarstrom. Dank der Solaranlage kann ein Teil des eigenen Energiebedarfs mit Strom vom eigenen Dach gedeckt werden. Auf diese Weise kann in Frankfurt am Main auch aktiv zum Klimaschutz beigetragen werden.

Die Photovoltaikanlage entstand auf insgesamt 35 Gebäuden der Wohnsiedlung und erstreckt sich über eine Fläche von rund 20.000 m². Die verbauten Solarmodule bilden eine der größten Mieterstromanlagen in Hessen. Jährlich kommt die Solaranlage auf eine Leistung von 1,5 MW_p und erzeugt jährlich stolze 1,3 Millionen kWh sauberen Solarstrom. Das deckt umgerechnet den Jahresverbrauch von 650 Haushalten. Für die Umwelt bedeutet dies eine Einsparung von 750 Tonnen an umweltschädlichen CO₂. Um auf solch eine Emissionseinsparung zu kommen wären sonst 52.000 Bäume notwendig. Daher stellt die PV-Anlage einen erfolgreichen Beitrag zum Klimaschutz in Frankfurt am Main dar.

Geliefert wurden die einzelnen Solarzellen von LG Electronics. Der Elektronikhersteller hatte die PV-Mieterstromanlage zusammen mit der Mainova AG umgesetzt und erfolgreich ans Netz gebracht. Außerdem wurden alle Gebäude mit Stromzählern versehen, sodass die Leistung der Solaranlage nachverfolgt und verbessert werden kann. Die Mieter in Frankfurt am Main profitieren aber bereits seit Eröffnung der PV-Anlage von günstigerem und vor allem nachhaltigen Strom.