Messeparkhaus in Frankfurt am Main nutzt Solarstrom für E-Mobilität

Auf dem Messegelände in Frankfurt Main erzeugen zahlreiche PV-Paneele nachhaltigen Strom. Insgesamt finden sich auf dem Frankfurter Messegelände drei PV-Anlagen, die nicht nur Strom in das öffentliche Netz einspeisen, sondern auch elektrische Fahrzeuge mit Ökostrom betanken. Außerdem konnten sich Bürgerinnen und Bürger bei einer der Solarstromanlage aktiv einbringen und somit die Energiewende in der eigenen Stadt voranbringen.

Im Jahre 2009 ging die erste PV-Anlage der Messe Frankfurt ans Netz. Die Solarstromanlage wurde auf der Messehalle 11 errichtet. Diese erstreckt sich auf 8.700 m² und liefert jährlich etwa 750.000 kWh Solarstrom. Diese Energie reicht aus, um bis zu 250 Haushalte pro Jahr umweltfreundlich mit Strom zu versorgen.

Ein Jahr später folgte ein Bürgersolarkraftwerk auf dem Messe-Parkhaus am Rebstock in Frankfurt am Main. Die Photovoltaikanlage auf den Carports werden jedes Jahr zusätzliche 560 Tonnen des klimaschädlichen CO₂ vermeiden. Die Messe Frankfurt setzte das Solarprojekt gemeinsam mit dem Verein Sonneninitiative e.V. und der Mainova AG um. Der Solar-Carport konnte am 23.9.2010 eingeweiht werden. Auf dem Parkhaus wurden 9.261 Dünnschichtmodule montiert, welche Solarstrom für parkende Elektroautos liefern.

Einige Jahre später entschied sich die Unternehmensgruppe der Frankfurter Messe dafür, eine weitere Solaranlage auf der Halle 12 zu installieren. Die dritte PV-Anlage auf dem Messegelände setzt sich aus 5.300 PV-Module zusammen und liefert jedes Jahr 1.087 MWh sauberen Strom. Der Solarstrom wird ebenfalls für den Betrieb von elektrischen Fahrzeugen sowie StreetScootern eingesetzt, durch die ein emissionsfreier Transport auf dem Messegelände möglich wird.