Landhaus in Frankfurt bezieht Solarstrom

In Frankfurt hat ein Hotel eine PV-Anlage in Betrieb genommen und demonstriert damit die Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb. Entstanden ist die Solaranlage auf dem Landhaus Alte Scheune im Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach. Verena Gumprecht ist die Geschäftsführerin des Hotels, das aktiv zum Klimaschutz beitragen soll. Die Energieversorgung aus erneuerbaren Energien mindert den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen durch das Hotel. Weitere Vorteile ergeben sich aus den sicheren Energiekosten des Hotels, die nun langfristig absehbar sind. Im Fokus des Hotelbetriebs steht aber die Ökologie.

Das Landhaus Alte Scheune wird gut drei Viertel der produzierten Ökostroms selbst beziehen. Das restliche Viertel wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet. Das Energieunternehmen Mainova hat auf dem Hoteldach 155 Photovoltaik-Module verbaut. Die entstandene Solaranlage erbringt eine Leistung von 40 kW_p. Rund 25 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs werden in den Hotel durch die Solarenergie abgedeckt. Der jährliche Gesamtverbrauch im Hotel beträgt etwa 1.400 MWh. Ein positiver Effekt für die Umwelt macht sich dennoch bemerkbar: Etwa 20 Tonnen an CO₂-Emissionen werden im Jahr durch die PV-Module auf dem Dach eingespart. Außerdem entsteht vor dem Gebäude eine Mainova-Stromtankstelle. In der Zukunft soll nämlich ein Elektroauto als Geschäftswagen dienen.

Für die Realisierung des Projekts in Frankfurt waren keine Hohen Investitionskosten notwendig. Das Landhaus Alte Scheune profitiert von dem Mainova-Pachtangebot. Der Hotelbetrieb zahlt einen monatlichen Pachtbetrag, während Mainova die Planung, Installation, als auch den Betrieb sowie die Wartung übernimmt.