Frankfurt am Main: Wolkenkratzer fängt Sonne mit Photovoltaikmodulen ein

Das WestendGate in Frankfurt am Main wird von Solarzellen gesäumt und erzeugt durch die integrierte PV-Anlage sauberen Strom. Im Rahmen umfangreicher Sanierungsarbeiten entstand das erste Bürogebäude der Stadt, welches PV-Module über die volle Höhe der Gebäudefassade integrierte. Diese besondere Photovoltaikanlage in Frankfurt am Main erstreckt sich somit in luftiger Höhe und spart zahlreiche CO₂-Emissionen ein.

An den Südwest-Ecken der zwei Hochhaustürme wurden die 10.500 smaragdfarbenen Solarzellen der Sunways AG montiert. Es handelt sich dabei um monokristalline Solarzellen aus Silizium im Format von 125x125 Millimeter. Die integrierte PV-Anlage erreicht eine Spitzenleistung von 22 kW_p. Mehrere Unternehmen kamen zusammen, um das besondere Solarkraftwerk umsetzen zu können. Die solare Gebäudehülle wurde durch die Sunways AG, die Lindner Fassaden GmbH, sowie die Baumgartner GmbH realisiert.

Allgemein wird die neue Fassade des Wolkenkratzers für eine bessere Dämmung sorgen und gleichzeitig durch Photovoltaik umweltschädliche CO₂-Emissionen vermeiden. Dies verbessert auch die CO₂-Bilanz des Hochhauses selbst. Zu dem ausgeklügelten Energiekonzept gehört aber auch eine Reduktion des Energieverbrauchs durch eine modernisierte Haustechnik.

Nach dem die Sanierungsarbeiten beendet waren, konnte eine Einsparung von 36 Prozent Primärenergie erzielt werden. Das WestendGate wurde daher von der Europäischen Union mit einem Green Building-Zertifikat ausgezeichnet. Neben den ökologischen Vorteilen stellen sich aber auch wirtschaftliche Vorteile durch gesunkene Stromkosten für die Mieterinnen und Mieter des WestendGates ein.