1.330 PV-Module für die Speicherstraße

Das solare Projekt der AGB Frankfurt Holding in der Speicherstraße in Frankfurt am Main zählt zu eines der größten Aktiv-Stadthäuser in Europa. Auf einem Mehrfamilienhaus wird durch eine Solaranlage günstiger und nachhaltiger Strom bereitgestellt. Im Jahre 2015 gingen die PV-Module in Frankfurt am Main ans Netz. Zu der Eröffnung des Wohnprojekts mit Photovoltaikanlage kamen auch die Bauministerin Barbara Hendricks und der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Bei dem Projekt wurde ein Mehrfamilienhaus mit 74 Wohneinheiten als Aktiv-Stadthaus erbaut. Damit ist es das erste seiner Art in Europa. Bei dieser Bauweise produziert das Haus mehr Energie, als von den Anwohnern verbraucht werden kann. Für die installierte PV-Anlage wurde eine enorme Zahl an Solarzellen verbaut. Rund 330 PV-Module befinden sich an der Fassade der Mehrfamilienhäuser und zusätzliche 1.000 Hocheffizienz-Module fanden auf dem Dach ihren Platz. Die Nennleistung der Solarmodule beträgt 370 kW_p. Damit diese optimal ausgenutzt werden, befindet sich im Keller ein solarer Stromspeicher, der es ermöglicht die gewonnene Solarenergie auch nachts zu nutzen.

Dank der Solaranlage sinken die Kosten für die Bewohner, denn der Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz hat sich minimiert. Außerdem kann der Energieverbrauch stets an einem Bildschirm nachverfolgt werden. Das lädt auch zum sparsameren Umgang mit der Energie ein. Weil das Projekt so attraktiv ist, erhält es eine hohe Nachfrage von Mietinteressenten. Das wundert nicht, denn das Effizienzhaus hält zusätzlich noch weitere klimaschonende Ideen bereit: Ein Carsharing-Angebot mit Elektrofahrzeugen wurde in Frankfurt am Main ebenfalls eingerichtet. Getankt werden die Fahrzeuge dann ebenfalls mit dem Solarstrom aus dem Stromspeicher im Gebäude. Ein rundum gelungenes Energiekonzept also.