Kläranlagen Essen-Kettwig wird zum Solarkraftwerk ausgebaut

Am Ufer der Ruhr kann man in Essen-Kettwig Solarpaneele entdecken. Die Solarmodule bilden das Herzstück der neuen PV-Anlage der Essener Kläranlage. Der Solarstrom hilft dabei Kosten zu senken und klimaschädliche CO2-Emissionen einzusparen. Im Januar 2014 ging die Solarstromanlage in Essen bereits ans Netz.

Der Ruhrverband hatte die Photovoltaikanlage auf dem Areal der Kläranlage Essen-Kettwig errichten lassen. Eine Fläche von 3.000 m² - das entspricht etwa der Fläche von 15 Tennisfeldern – wurde mit den Photovoltaikmodulen bestückt. Jedes Jahr erzeugt das Meer aus Solarmodulen 220 MWh Solarstrom. Das entspricht immerhin 15 Prozent der im Klärwerk genutzten Energie.

Der Ruhrverband gewinnt mit dem Solarkraftwerk umweltfreundlichen Strom für die Wasseraufbereitung und deckt primär den Strombedarf vor Ort. Immerhin reinigt die Kläranlage das Abwasser von rund 100 000 Einwohnern mit einem energiereichen Prozess. Für diesen Vorgang liefert die PV-Anlage nun einen Teil der Energie.

Außerdem garantiert der Eigenverbrauch des Solarstroms die Wirtschaftlichkeit des PV-Projekts. Das liegt daran, dass der eigene Solarstrom deutlich günstiger ist als der vom hiesigen Versorger. Damit aber keine Energie verloren geht, werden dennoch geringe Stromüberschüsse in das öffentliche Netz eingespeist.

Die Investitionssumme in das PV-Kraftwerk beläuft sich auf 410.000 Euro und war nach etwa 8 Jahren sollte sich das Solarprojekt bereits amortisiert haben.

Steckbrief:
PV-Paneele am Klärwerk in Essen

Objekt: PV-Paneele am Klärwerk
Ort: Essen
Baujahr: 2014
Beteiligte Unternehmen: Ruhrverband
Anlagenart: Freifläche
Anwendung: Eigenverbrauch , Netzgekoppelte Anlage
Quelle: Essen: Strom aus Sonne für die Kläranlage
Projekt vorschlagen

Entdecke alle Photovoltaik-Anlagen in der Umgebung von Essen

Sie betreiben eine Solaranlage?

Stellen Sie hier anderen Interessierten Ihr Projekt vor!