Holte-Grundschule in Dortmund spart mit Solaranlage Emissionen ein

Auf der Holte-Grundschule in Dortmund ziert eine Photovoltaikanlage das Dach. Im Februar 2008 weihten Eltern, ihre Kinder und die Lehrerinnen und Lehrer die Photovoltaikanlage gemeinsam ein. Ein buntes Programm begleitete die Inbetriebnahme und gemeinsam wurde die Möglichkeit aktiv zum Klimaschutz beitragen zu können begrüßt. Mit den Solarmodulen will die Dortmunder Grundschule einen Teil des eigenen Stromverbrauchs decken.

Die Solarzellen auf dem Dach nehmen eine Fläche von etwa 300 m² ein und gewinnen im Durchschnitt etwa 26.000 kWh Strom pro Jahr. Umgerechnet entspricht dies dem jährlichen Strombedarf von zehn Haushalten. Die Holte-Grundschule in Dortmund kann durch Photovoltaik nun 25 Prozent des jährlichen Stromverbrauches auf dem eigenen Dach erzeugen.

Bei der Realisierung des Solarprojekts wirkte der Solaranlagenbauer solarplus aus Dortmund mit. Die solarplus GmbH setzte das Solarkraftwerk gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger der Stadt um, welche in die PV-Anlage investieren konnten. Auf diese Weise musste weder die Grundschule noch die Stadt Dortmund die Investitionssumme aufbringen.

Durch einen Bürger-Solarfonds konnten Interessierte aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen und sich ein Genussrecht am Solarkraftwerk sichern. Pro Jahr erhalten sie sogar fünf Prozent Rendite. Bei einer garantierten Laufzeit von mindestens 20 Jahren werden die Anlegerinnen und Anleger nach elf Jahren Gewinne einfahren. Für den Bau der Solarstromanlage auf der Holte-Grundschule waren 150.000 Euro notwendig gewesen.

Ein zweiter Bauabschnitt soll mit der Unterstützung weitere Spenderinnen und Spender umgesetzt werden. Dann könnte die Grundschule bald schon die Hälfte des eigenen Stromverbrauchs durch Solarenergie decken.