Uhlandschule in Stuttgart wird zur Plusenergieschule mit eigener PV-Anlage

Die Uhlandschule in Stuttgart ist zu einer modernen Plusenergieschule umgebaut worden. So ist auf dem Dach eine PV-Anlage zur nachhaltigen Stromversorgung installiert worden und auch an der Fassade in Stuttgart wurden PV-Paneele angebracht. Das Gebäude aus den 1950er Jahren ist nun auf den neusten energetischen Standards und spart in Stuttgart fleißig CO₂-Emissionen ein.

Die einzelnen Solarmodule wurden auf dem Flachdach sowie an der Fassade des Hauptgebäudes der Uhlandschule angebracht. Die Modulfläche auf und an der Schule umfasst 1.500 m². Die Monteure verwendeten Solarmodule des Herstellers Bosch und Wechselrichter von SolarEdge.

Außerdem wurde eine 200 m²große Dachfläche eines Nebengebäudes ebenfalls mit Solarmodulen bestückt, welche die elektronischen Whiteboards in den Klassenräumen mit Strom versorgen.

Die PV-Anlage hat eine Leistung von 71,55 kW_p und wird als Eigenverbrauchsanlage genutzt. Rein bilanziell schafft es das PV-Kraftwerk den Strombedarf der Schule zudecken. Mit dem umweltfreundlichen Solarstrom werden nämlich die Wärmepumpen, die Beleuchtungs- und Lüftungsanlagen, sowie die Computer der Schule betrieben.

Im Januar 2017 war es dann soweit und die Schule konnte mit dem Unterricht in den neuen Räumlichkeiten beginnen. Der Einzug wird von einem wissenschaftlichen Monitoring begleitet, welches zwei Jahre lang Daten auswerten wird. Dadurch sollen Betrieb und Energiekonzept in der Schule bewertet und verbessert werden.

Die Stadt Stuttgart hatte das PV-Projekt auf der Uhlandschule in Auftrag gegeben und von dem Solarunternehmen BELECTRIC bauen lassen.