Paul-Gerhardt Gemeinde in Stuttgart nimmt PV-Paneele in Betrieb

Das Dach des Paul-Gerhardt-Gemeindezentrums in Stuttgart wurde 2012 mit PV-Modulen bestückt. Der Solarstrom vom eigenen Dach versorgt das Gemeindezentrum, die Kindertagesstätte sowie den Kindergarten mit nachhaltiger Energie. Dank Photovoltaik können in Stuttgart also weitere Kohlendioxid-Emissionen vermieden werden!

Die Stuttgarter Gemeinde hat das solare Vorhaben gut gedacht, denn in der Gemeinde setzt sich ein Umweltteam mit der Frage auseinander, wie Ressourcen eingespart werden könnten. So konsultierte die Gemeinde den Stuttgarter Solarverein, um weitere nachhaltige Maßnahmen zusammenzutragen. Letztlich kam dann die Idee zur eigenen Photovoltaikanlage.

Rund 73 PV-Paneele wurden auf dem Flachdach des Gemeindezentrums installiert. In einer ersten Phase wurden die einzelnen Solarmodule nur auf dem Dach aufgebaut. Nach der notwendigen Renovierung des Flachdachs konnten die einzelnen Paneele endlich fest montiert werden. Falls die Sonne einmal nicht scheint, bezieht die Gemeinde den notwendigen Strom aus dem hiesigen Stromnetz. Wenn aber an sonnigen Tagen ein Überschuss an Solarstrom produziert wird, dann wird der nachhaltige Strom zurück in das Netz gespeist. Im August 2012 nutzte die Gemeinde beispielsweise etwa 30 Prozent der eigenen Ökostroms, im September ungefähr 60 Prozent.

Noch kann die Paul-Gerhardt-Gemeinde die Solarenergie nicht speichern. Eine Batterien zur Stromspeicherung könnte hier helfen. In den nächsten Jahren wäre solch eine Nachrüstung denkbar, insofern sich diese als wirtschaftlich erweist. Die Investitionssumme für die Solaranlage belief sich auf 45. 000 Euro.