Schulzentrum in Remscheid nutzt Photovoltaik

Auf dem Schulzentrum Klausen in Remscheid produziert eine PV-Anlage sauberen Strom. Installiert wurde die Solaranlage auf dem Dach der Schule im Stadtteil Klausen. Es handelt sich um ein Bürgersolarkraftwerk, welches bereits 1997 ans Netz gebracht wurde. Insgesamt 45 Bürgerinnen und Bürger hatten sich zusammen organisiert, um das solare Projekt umzusetzen.

Die Solaranlage sollte ein erster Schritt zur frühen Energiewende sein. Auf Kohle, Öl, Gas oder etwa Atomkraft sollte bei der Energieversorgung verzichtet werden. Das Solar-Projekt in Remscheid-Klausen stellt somit ein Pinoierprojekt für die Stadt dar. Beispielsweise existierte im Jahre 1997 das Erneuerbare-Energien-Gesetz noch nicht. Deshalb hatten die Beteiligten eine eigene Einspeisevergütung mit den Stadtwerken Remscheid vereinbart.

Die installierte Leistung der PV-Anlage beträgt 8,64 kW_p und die verbauten Solarmodule erstrecken sich auf einer Fläche von 86 m². Der gewonnene Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Finanziert wurde Solaranlage durch Anteilsscheine. Ein Anteil entsprach im Jahre 1997 500 DM. Neben der privaten Finanzierung der Solarmodule, halfen auch Fördermittel des Landes NRW und die Einspeisevergütung der Stadtwerke Remscheid bei der Finanzierung des Projekts.

Schließlich kommt Photovoltaik in Remscheid nicht nur auf dem Dach, sondern auch im Physik- und Chemie-Unterricht zum Einsatz. Die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Klausen lernen aktiv mehr über die erneuerbare Energie. Zudem steht in der Pausenhalle eine Anzeigetafel, welche Auskunft über die aktuellen Sonnenerträge gibt.