Kohlebergwerk wird zum Solarpark

In Quierschied bei Saarbrücken hat die voltwerk AG den Solarpark Zeche Göttelborn im September 2004 in Betrieb nehmen können. Das Gelände, auf dem die Solaranlagen errichtet wurden, liegt 15 km nördlich von Saarbrücken und ist eine ehemalige Kohlegrube. Drei Jahre später kam dann der Aufstieg zu einem der größten Solarstromkraftwerke Deutschlands, denn City Solar AG erweiterte den Solarpark in Quierschied.

Der erste Abschnitt der PV-Anlage in Quierschied hat eine Nennleistung von rund 4 MWp. Diese Spitzenleistung erreicht sie Solaranlage dank der 23.500 polykristallinen Solarmodule. Die einzelnen PV-Module kommen auf eine Leistung von 165-175 kWp. Hergestellt wurden diese von Photowatt, während die Wechselrichter vom Hersteller Conergy stammen. Der hier gewonnene Solarstrom wird in das öffentliche Netz eingespeist.

Ende September 2007 ging der Ausbau der Photovoltaikanlage in die zweite Runde. Die City Solar AG installierte neue PV-Module von Canadian Solar und verbaute weitere Wechselrichter von Siemens. Das bringt den Solarpark nun auf eine Leistung von 8,4 MWp- eine enorme Steigerung, von der auch die Umwelt profitiert.

Während im Hintergrund des Solarparks Göttelborn noch ein altes Steinkohlekraftwerk zu sehen ist, kommen die über 50.000 verbauten PV-Module ohne den Ausstoß von CO2 aus. Etwa 3.500 deutsche Haushalte kann die Photovoltaikanlage versorgen. Das spart der Umwelt 6.500 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Steckbrief:
PV-Anlagen auf stillgelegter Kohlegrube in Quierschied

Objekt: PV-Anlagen auf stillgelegter Kohlegrube
Ort: Quierschied
Baujahr: 2014
Elektrische Leistung in kWp: 8400kWp
Hersteller: Conergy, Photowatt, Siemens, Canadian Solar
Beteiligte Unternehmen: Die City Solar AG, voltwerk Solarpark 17 GmbH & Co. KG
Anlagenart: Freifläche
Anwendung: Netzgekoppelte Anlage
Solarmodule: polykristalline Module
Quelle: Solarpark Zeche Göttelborn
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