Solaranlage in Oldenburg erzeugt grünen Mieterstrom

In der Stadt Oldenburg ist eine Solaranlage in der Kreyenstraße ans Netz gegangen. Das PV-Kraftwerk auf den Wohnhäusern ist Teil eines Mieterstrom-Modells. Die Oldenburger Photovoltaikanlage wurde am 26.11.2019 offiziell in Betrieb genommen und spart seitdem jedes Jahr über 20 Tonnen an klimaschädlichen CO₂-Emissionen ein.

Das PV-Projekte wurde von der Olegeno, also der Oldenburger Energie-Genossenschaft eG, realisiert. Für die Bürgergenossenschaft handelte es sich um das zweite PV-Projekt. Die in der Kreyenstraße verbauten PV-Paneele sind aber die erste Mieter Stromanlage der Bürgerenergiegenossenschaft aus Oldenburg.

Die Firma SR-Elektrotechnik startete bereits während der Bauphase des Gebäudes mit der Installation der einzelnen Photovoltaikmodule. Die verbaute Solaranlage umfasst 46,72 kW_p und die solaren Erträge belaufen sich schätzungsweise auf 42.000 kWh Ökostrom pro Jahr. Dieser soll alle 43 Mieterinnen und Mieter im Haus mit dem umweltfreundlichen Mieterstrom der Olegeno versorgen. Aber der Solarstrom vom eigenen Dach ist nicht nur ökologisch, sondern wesentlich günstiger als der Strom vom hiesigen Anbieter in Oldenburg.

Das Mieterstrom-Konzept entwickelte die Firma Prosumergy mit Sitz in Kassel. Diese hatte so einige clevere Ideen parat. Unter anderem entfällt das Ablesen des Zählers. Stattdessen wurden moderne Smart Meter ausgestattet, also ein digitaler Stromzähler.