Klimamarkt mit Solaranlage eröffnet in Mülheim-Speldorf

Die Supermarktkette Tengelmann hat in Mühlheim an der Ruhr einen Klimamarkt eröffnet. Der Klimamarkt wird von einer etwa 1.140 m² großen Solarstromanlage gekrönt und steht in Mülheim-Speldorf. Die PV-Anlage setzt sich aus mehreren PV-Teilanlagen zusammen und ermöglicht dem Supermarkt eine umweltfreundliche Stromversorgung.

In Deutschlands erstem Klimamarkt wird aber nicht nur auf Solarenergie gesetzt. Darüber hinaus kommen in dem Supermarkt Erdwärme, geschlossene Kühlregale oder auch LED-Lampen zum Einsatz. Tengelmann nutzt umfassend grüne Technik für das neue Leuchtturmprojekt in Mülheim an der Ruhr. Mit dem Umbau investiert das Familienunternehmen in den Klimaschutz: Nur die Hälfte der bisher benötigten Energie soll der neue Supermarkt nur noch nutzen und zudem CO₂-frei werden.

Das verbaute PV-System umfasst insgesamt drei separaten Photovoltaikanlagen. Direkt unter dem südlichen und westlichen Dachrand ist eine Modulfläche von etwa 220 m² entstanden. Verbaut wurden 92 Kompaktmodule von Schüco, die eine Kaltfassade bilden. Die monokristalline Solarmodule wurden dort in eine Aluminium-Unterkonstruktion eingehängt.

Eine weitere Solaranlage wurde auf dem Turm oberhalb des Haupteingangs montiert. Hier wurde ein anderer monokristalliner PV-Modultyp von Schüco eingesetzt. Außerdem wurde ein PV-Kraftwerk auf das Flachdach des Klimamarkts gebracht. Aufgrund der Statik wurden besonders leichte Photovoltaik-Module. Der Hersteller Solar Integrated lieferte die dafür notwendigen Dünnschichtmodule. Die drei Solarstromanlagen erbringen zusammen einen Stromertrag von bis zu 45.000 kWh pro Jahr.