Dach des Umweltbildungszentrums der Stadt Mainz ist mit PV-Modulen ausgestattet

Auf dem Umweltbildungszentrum des Entsorgungsbetriebs der Stadt Mainz ist eine Photovoltaikanlage errichtet worden. Die Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz hatten das Umweltbildungszentrums im Stil eines Niedrigenergiegebäudes errichten lassen. Insgesamt zieren 114 Solarmodule das Dach und versorgen das Gebäude mit sauberem Strom. Die PV-Anlage in Mainz-Weisenau konnte Anfang Februar ans Netz gebracht werden.

In der Bildungsstätte werden Kompetenzen in Themengebiete wie etwa „Abfallwirtschaft“ oder „erneuerbare Energie“ vermittelt. Mit den eigenen Solarpaneelen auf dem Dach setzt die Bildungsstätte in Mainz Theorien in die Praxis um.

Für die Umsetzung des PV-Kraftwerks wandte sich der Entsorgungsbetrieb an die UrStrom eG. Schon in der Vergangenheit hatte der städtische Betrieb mit der Bürgerenergiegenossenschaft Solaranlagen in Mainz realisiert. Das fertige Solarkraftwerk wird nun auch von der UrStrom eG betrieben und gewartet.

Entstanden ist eine PV-Anlage mit einer Leistung von 29 kW_p, welche jedes Jahr etwa 25.500 kWh umweltfreundlichen Strom erzeugt. Diese Energiemenge entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von sechs Vier-Personen-Haushalten. Der produzierte Solarstrom wird primär im Mainzer Umweltbildungszentrum verbraucht. Damit aber keine Energie verloren geht, wird der überschüssige Solarstrom ins öffentliche Netz eingespeist. Mit dem Solarstrom aus der PV-Anlage werden im Vergleich zum herkömmlichen jedes Jahr über 17 Tonnen des klimaschädlichen CO₂ vermieden.

Die Firma OK Solar GmbH aus Langen hat die Solaranlage errichtet und ans Netz gebracht. Die Investitionssumme für die PV-Anlage beläuft sich auf rund 32.000 Euro.