Fertigungshalle in Heppenheim wird mit PV-Paneelen ausgestattet

Die ESM GmbH aus Heppenheim hat auf dem Dach ihrer Fertigungshalle Solarmodule anbringen lassen. Im Mai 2018 ging die PV-Anlage in Heppenheim ans Netz. Das Unternehmen wird tagsüber vor allem Solarstrom für die Prozesse in der Fertigungshalle beziehen und somit zahlreiche CO₂-Emissionen vermeiden. Außerdem treibt die Solarenergie auch die elektrischen Gabelstapler und die Firmenflotte an.

Das Unternehmen ESM fertigt Elastomer-Bauteile für Windkraftanlagen an, setzt aber auch auf Solarenergie im eigenen Betrieb. Allgemein fertigt die ESM GmbH ihre Produkte fast vollständig mit grünem Strom aus Erneuerbaren Energien. Für die Umsetzung des eigenen PV-Kraftwerks setzte das Unternehmen auf die Goldbeck Solar GmbH.

Die auf der Halle installierte Photovoltaikanlage umfasst eine Gesamtleistung von 326 kW_p. Der durchschnittliche Jahresertrag liegt bei 286.000 kWh Ökostrom. Ergänzt wird die Solarstromproduktion durch eine weitere PV-Anlage auf dem Dach des Unternehmens. Diese ist unter Bürgerbeteiligung bereits im Jahre 2011 ans Netz angeschlossen worden. Die Bürgersolaranlage kommt auf eine Leistung von 150 kW_p. Die 8.000 m² große Hallenfläche ist somit komplett mit PV-Paneelen ausgelegt und bleibt nicht einfach ungenutzt.

Letztlich erweist sich die Investition in die eigene Solaranlage nicht nur als ökologisch, sondern auch als wirtschaftlich sinnvoll: Die ESM GmbH verbraucht rund 75 Prozent des Solarstroms selbst. Der überschüssige Solarstrom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Durch die Einspeisung des Solarstrom erhält die ESM eine Vergütung von 11 Cent pro Kilowattstunde. Auf diese Weise generiert das Unternehmen sogar zusätzliche Einnahmen.