Tierfuttermittel-Hersteller in Föhren setzt auf Solarstrom

Beim Tierfuttermittel-Hersteller Vet-Concept in Föhren geht man einen mit Solarstrom einen nachhaltigen Weg bei der Produktion. Um den Verbrauch fossiler Ressourcen einzudämmen, tat man sich mit dem Solarunternehmen Schoenergie aus der Region Trier zusammen. Seit 2008 hat sich dieser Familienbetrieb einen Namen gemacht mit PV-Technologie für die private und gewerbliche Nutzung. Bis heute konnte man über 1.000 Projekte realisieren und mehr als 150 Megawatt Leistung ans Netz bringen – nicht nur in Deutschland, sondern unter anderem auch in Frankreich, England und Mittelamerika. Ein reicher Erfahrungsschatz, der bei der Konzipierung und Umsetzung des aktuellen Projekts half. Für die Solarstromanlage nutzte Schoenergie die reichlich vorhandenen Dachflächen des Tierfutterherstellers.

Insgesamt 4.670 Photovoltaikmodule fanden dort Platz und ermöglichen die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlen in Strom. Die Solarzellen generieren dabei eine elektrische Leistung von 1.500 kWp. Pro Jahr können auf diese Weise 1,3 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Unter ökologischen Aspekten ist dabei nicht nur die Menge der elektrischen Energie von Belang, sondern auch deren Nutzung. Über vier Fünftel des gewonnenen Sonnenstroms werden direkt vor Ort eingesetzt. Die neue Solarstromanlage deckt dadurch rund 25 Prozent des Energiebedarfs bei der Tierfutterherstellung ab. Auf diese Weise spart Vet-Concept jährlich 785 Tonnen Kohlendioxid ein und kommt dem Ziel einer nachhaltigen Produktion einen Riesenschritt näher.

Was aber bedeuten diese abstrakten Zahlen konkret? Wie lassen sie sich in verständliche Bilder übersetzen? Jeder Baum bindet etwa 12,5 Kilogramm Kohlendioxid im Jahr. Ein schöner Nebeneffekt: Eine Solaranlage ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch fürs Geschäftsklima. Denn durch den selbst erzeugten Strom kann Vet-Concept seine Energiekosten drastisch senken. So werden Ökologie und Ökonomie miteinander vereint.