Erfurt: LKA Thüringen bekommt PV-Module auf's Dach

Das Landeskriminalamt Thüringen verpachtet seine Dachflächen und hat auf dem Neubau in Erfurt Solarmodule anbringen lassen. Mit der PV-Anlage auf dem Dach kann das LKA nachhaltigen Strom erzeugen und demonstriert gleichzeitig, dass Photovoltaikanlagen sich auch wirtschaftlich für öffentliche Einrichtungen lohnen können.

Auf gleich vier ungefähr 1.000 m² großen Dächern des Neubaus finden sich die PV-Module. Auf diese Weise wird die Erfurter Energiewende noch schneller angetrieben. Das Thüringer Landeskriminalamtes (LKA) in Erfurt setzt dabei auf PV-Paneele des Herstellers Hanwha Q CELLS. Gleich 560 Solarmodule wurden durch den Installateur maxx-solar & energie GmbH & Co. KG innerhalb von nur drei Wochen montiert. Ende August 2014 ging die PV-Dachanlage mit einer Spitzenleistung von 142 kW_p in Betrieb.

Der produzierte Ökostrom fließt vom LKA Erfurt direkt in das öffentliche Stromnetz. Jedes Jahr erzeugt die Solarstromanlage etwa 130.000 kWh umweltfreundlichen Strom. Umgerechnet entspricht das dem jährlichen Stromverbrauch von ungefähr 50 Haushalten. Außerdem wird auch über eine spätere Direktbelieferung des LKA Erfurts nachgedacht. Jedenfalls spart die Solaranlage durch eine nachhaltige Energiegewinnung ordentlich Kohlendioxid ein. Das ist ein tolles Resultat für den Klimaschutz!

Die fertige PV-Anlage gehört der Ersten Erfurter Energiegenossenschaft e. G., welche die Dachflächen des LKAs gepachtet hat. Der Vertrag über die Solarstromanlage auf den LKA-Dächern läuft für einen Zeitraum von 20 Jahren.