Solarpark Engstingen-Haid bringt mit 12.408 Solarmodulen starke Leistungen

Auf dem ehemaligen Militärgelände Haid bei Engstingen ist ein Solarpark entstanden. Die Konversionsflächen bietet ausreichend Platz für die Errichtung der 12.408 PV-Module und reduziert jährlich den Ausstoß von CO₂. Außerdem konnten sich Bürgergenossenschaften an dem Solarpark der Stadtwerke Tübingen beteiligen und damit aktiv an der Energiewende teilhaben.

Der Solarpark der Stadtwerke Tübingen wollen nämlich bis 2020 den Anteil des selbst produzierten Stroms auf ganze 50 Prozent erhöhen. Mit dem neu erworbenen PV-Kraftwerk auf der Schwäbischen Alb kommt man dem Ziel etwas näher.

Die Photovoltaikanlage auf dem einstigen Bundeswehrgelände erbringt eine Nennleistung von 2.720 kW_p und produziert rund 3 Millionen kWh sauberen Strom pro Jahr. Das ist ein tolles Ergebnis, denn so lassen sich mit dieser Strommenge rund 750 Vier-Personen-Haushalte pro Jahr beliefern.

Aber nicht nur die Energiewende spielt für die Stadtwerke Tübingen eine wichtige Rolle, sondern auch die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger. Daher haben die Stadtwerke ein Beteiligungsmodell für das Solarprojekt umgesetzt. Das Engagement war groß und so kamen gleich mehrere genossen­schaft­liche Beteiligungen am Solar­park Engstingen-Haid zustande.

Nach der Abwicklung aller Beteiligungen haben sind am Solarpark in Engstingen-Haid letztlich vier Energiegenossenschaften beteiligt: Die Bürgerenergie Tübingen eG, ErneuerbareEnergien Neckar-Alb eG, erneuerbare Energien Rottenburg e.G. und Ökumenische Energiegenossenschaft Baden-Württemberg e.G. erwarben insgesamt 15 Prozent der Anteile an dem Solarkraftwerk.