Klimahaus Bremerhaven: Solaranlage verbessert eigene CO2-Bilanz

Das Klimahaus Bremerhaven 8°Ost setzt auf Solarstrom und senkt mit einer PV-Anlage den Ausstoß der eigenen CO₂-Emissionen. Die Solaranlage auf Bremerhavens Klimahaus wurde auf dem Glasdach der "Havenplaza" gleich vor dem Haupteingang installiert. Durch den erzeugten Solarstrom soll ein Teil des Strombedarfs im Klimahaus gedeckt werden.

Das Klimahaus Bremerhaven 8°Ost bietet auf 11.500 m² Ausstellungsfläche eine einzigartige Erlebniswelt. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, das Max-Planck-Institut für Meteorologie und das Deutsche Wetterinstitut haben dabei geholfen die Ausstellung zu den Themen Klima und Klimawandel darzustellen. Unter anderem können Besucherinnen und Besucher die unterschiedlichen Klimazonen besuchen und physisch miterleben. Neben der norddeutschen Tiefebene, wird hier auch die Gebirgswelt der Schweiz, die Sahelzone, oder auch die Tropenwälder Kameruns sowie die Eiswüste der Antarktis nachempfunden. So beeindruckend diese Ausstellung auch sein mag, das Klimahaus benötigt Energie.

Den Strombedarf deckt das Gebäude hauptsächlich durch Ökostrom, darunter auch Solarstrom. An der "Havenplaza" wurde in das Glasdach ein PV-Anlage integriert. Verwendet wurden monokristallinen Solarzellen, welche die Sonnenstrahlen in Bremerhaven auffangen. Die einzelnen Solarzellen in der Farbe schwarz reduzieren zusätzlich die Sonneneinstrahlung in die Plaza auf unter 20%. So werden die PV-Module auch zum praktischen Sonnenschutz. Die Nennleistung der PV-Anlage umfasst 37 kW_p. Der erzeugte Solarstrom deckt den Strombedarf im Ausstellungsbereich „Chancen“ und gestaltet den Betrieb umweltfreundlich.

Errichtet wurde die Solarstromanlage von der Ertex Solartechnik GmbH aus Österreich.