Photovoltaikanlage auf einem Industriegebäude in Vechta (Foto: SolarEdge)

Photovoltaikanlage auf einem Industriegebäude in Vechta (Foto: SolarEdge)

Photovoltaik-Anlage in Vechta: Optimierer sorgen für höhere Solar-Ausbeute

Im Jahr 2008 beschlossen zwei Investoren in Vechta in Photovoltaik zu investieren. Dabei lief nicht alles rund. Davon ließen sie sich nicht entmutigen. Sie sammelten Erfahrung, entschieden sie für den richtigen Partner und setzten auf intelligente PV-Technologie. Dies kam ihnen bei den nachfolgenden Photovoltaik-Investments zu Gute.

Eigentlich sah alles sehr gut aus, als zwei engagierte Investoren 2008 ihrer erste Photovoltaikanlage in Vechta mit 611 Kilowatt-Peak-Leistung in Betrieb nahmen. Im norddeutschen Landkreis Vechta hatten sie auf dem Dach eines Industriegebäudes eine für die damalige Zeit hochmoderne Photovoltaikanlage installieren lassen, bei der alles passte:

Hundertprozentige Südausrichtung, moderne Dünnschichtmodule, alle Stränge in Sammelboxen verschaltet und in einem Zentralwechselrichter zusammengefasst. Für 2008 moderne PV-Technik, die zuverlässig hohe Leistung, effizienten Klimaschutz und solide Rendite für die beiden Investoren versprach - eigentlich.

Tatsächlich produzierte die Photovoltaikanlage mehr als ein Jahrzehnt durchschnittlich ein Drittel weniger Solarstrom als prognostiziert. Entsprechend sanken die Einnahmen aus der Stromeinspeisung ins öffentliche Netz – ein Desaster für die Investoren: Defekte Komponenten, technische Fehler und die Insolvenz der Installationsfirma stellten den Weiterbetrieb der Anlage zeitweise sogar komplett in Frage.

Hoffnung auf eine kompetente Reparatur ihrer Anlage machte den Betreibern die Firma Krause Elektrotechnik aus Lohne – ein Unternehmen, das sowohl die klassische Elektrotechnik als auch Photovoltaik aus dem "FF" beherrscht und sich auf die Installation und Wartung von PV-Anlagen bis 1500 Kilowatt Peak Leistung spezialisiert hat.

Im Jahr 2013 beauftragten die Anlagenbetreiber die Firma Elektrotechnik Krause schließlich mit der Reparatur der Dünnschichtanlage. Krause wurde nicht nur mit Isolationsfehlern, Moduldefekten und Totalausfällen der Module konfrontiert: Für die Techniker war die Fehlersuche aufgrund der Kombination aus einer Dünnschichtanlage mit geringer Modulleistung, vielen in Sammelboxen zusammengefassten Strängen und mit ihrer Weiterleitung an einen Zentralwechselrichter mit nur einem MPP-Tracker äußerst komplex, zumal keine Anlagendokumentation vorhanden war.

Nach mehreren Wochen des Messens, Testens, Austauschens und Reparierens konnte Elektrotechnik Krause die Anlage mit einer Leistung von 830 Kilowattstunden pro Kilowattpeak und Jahr statt der bisherigen 600 Kilowattstunden an die Betreibergemeinschaft übergeben.

Aufgrund der erfolgreichen Reparatur ihrer ersten Solarstromanlage beauftragte die Betreibergemeinschaft die Firma Elektrotechnik Krause von 2013 bis heute mit der Planung und Realisierung von insgesamt drei zusätzlichen Megawatt PV-Leistung, die nach den schlechten Erfahrungen mit dem ersten System alle mit modulgenauer Überwachung des Herstellers SolarEdge realisiert wurden.

"Leider konnten wir die erste Photovoltaikanlage der Betreibergemeinschaft aufgrund ihrer Bauweise mit Strang-Sammelboxen und einem einzigen Zentralwechselrichter nicht mit Optimierern von SolarEdge ausstatten. Bei allen nachfolgenden Anlagen, die wir für die Betreibergemeinschaft planen und realisieren durften, haben wir Leistungsoptimierer und Wechselrichter von SolarEdge eingesetzt, um die Anlagenüberwachung auf Modulebene in Echtzeit per Fernwartung vom Laptop aus zu gewährleisten", erklärt Geschäftsführer Volker Krause. "Eventuelle Fehler werden so schnell erkannt und analysiert. Unser Wartungsteam erreicht seinen Einsatzort mit sehr genauen Informationen, wo welche Fehler in der Anlage aufgetreten sind. Wartungszeiten und Reparaturkosten werden so auf ein absolutes Minimum reduziert."

Es war ein glücklicher Zufall, dass die Betreibergemeinschaft mit Elektrotechnik Krause einen Partner erhielt, der nicht nur eine leistungsschwache Bestandsanlage wieder auf Vordermann brachte, sondern auch bei allen Folgeanlagen mit SolarEdge Leistungsoptimierern für transparenten Betrieb, hervorragende Erträge und schnelle Reaktionszeiten bei geringen Kosten für Wartung und Reparatur sorgte. Ein Leistungsdesaster wie mit der ersten Anlage wurde bei den Folgeanlagen der Betreibergemeinschaft durch die Leistungsoptimierer ausgeschlossen.

Steckbrief:
Photovoltaikanlage auf einem Industriegebäude in Vechta

Objekt: Photovoltaikanlage auf einem Industriegebäude
Ort: Vechta
Baujahr: 2008
Elektrische Leistung in kWp: 611kWp
Hersteller: SolarEdge
Beteiligte Unternehmen: Krause Elektrotechnik (Lohne)
Anlagenart: Flachdach
Anwendung: Gewerbe- und Industrie
Solarmodule: Dünnschichtmodule
Quelle: SolarEdge
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