Siegen: Photovoltaik-Module für Leimbachstadion

Im Leimbachstadion in Siegen sind Solarmodule auf dem Stadiondach angebracht worden. Im Siegerland ist durch dieses Projekt eine der größten Solarstromanlagen entstanden und gibt allen Anlass zur Freude: Der Bürgermeister Steffen Mues nahm die Solaranlage auf der Tribüne des Kunstrasenplatzes in Betrieb.

Insgesamt wurden vier Monate lang Baumaßnahmen in dem Stadion umgesetzt. Dazu zählte auch die Installation einer Photovoltaikanlage dem Dach der Tribüne. Rund 256 PV-Module wurden auf dem Dach verbaut und produzieren grünen Strom. Bereits an der Haupttribüne wird umweltschonende Energie gewonnen: 1.612 Photovoltaik-Module mit einer Kollektorfläche von 3.000 m² stellen Solarenergie her. Die gewonnene Solarenergie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Umgerechnet können mit dieser Energie jährlich ungefähr 135 Einfamilienhäusern beliefert werden. Als Betreiber der Solaranlage gilt die Firma Schröder, welche mit der Stadt Siegen einen 20-Jahres-Vertrag für die Nutzung des Daches vereinbart hat.

In dem Stadion sollen zudem Ladesäule für Elektrofahrzeuge entstehen. Das fördert die Elektromobilität in Stadt Siegen allgemein und schafft Angebote. Außerdem zeichnet sich das Projekt durch weitere ausgeklügelte Aspekte aus: In einem Brandfall schaltet sich die PV-Anlage automatisch ab. Die hochwertigen PV-Module sind zudem sehr robust und überstehen Einschläge von starkem Hagel problemlos. Somit ist die Solaranlage auch für weniger sonnige Tage perfekt ausgerüstet.