Bei den Kickers Offenbach entstehen PV-Module auf der Stehtribüne

Im Sparda-Bank-Hessen-Stadion, der Spielstätte der Kickers Offenbach, treibt eine Photovoltaikanlage die regionale Energiewende voran. Auf den Tribünen-Dächern des Stadions in Offenbach sind im Jahre 2012 PV-Module installiert worden. Die feierliche Inbetriebnahme übernahm Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich persönlich. Die Offenbacher Kicker-Fans dürfte das auch freuen, denn die Solaranlage auf der Stehtribünen reduziert außerdem klimaschädliche CO2-Emissionen im eigenen Stadtgebiet.

Die entstandene PV-Anlage ist in etwa 3.800 m2 groß und besteht aus rund 1.800 PV-Paneelen. Verbaut wurden die einzelnen Photovoltaikelemente sowohl auf der Nord- und Südtribüne. Der Standort erweist sich als ideal, denn hier scheint die Sonne den gesamten Tag und die PV-Module werden nicht verschattet. Außerdem musste für die Solaranlage kein Platz geschaffen werden, denn die Dächer waren eine ungenutzte Fläche.

Auf den Tribünen fangen die Solarpaneele nun das ganze Jahr über die Sonnenstrahlen ein und erzeugen ungefähr 380.000 kWh sauberen Ökostrom. Umgerechnet könnte mit dieser Strommenge der jährliche Verbrauch von ca. 130 Haushalten gedeckt werden. Damit sparen die Solarmodule pro Jahr stolze 215 Tonnen an Kohlendioxid ein!

Für das Projekt schlossen sich die EVO und die juwi-Gruppe zusammen. Die Juwi AG ist Projektentwickler der Offenbacher Photovoltaikanlage und realisierte die PV-Anlage für die EVO. Die Baukosten für das nachhaltige Solarprojekt lagen bei 660.000 Euro.

Steckbrief:
Solarpaneele auf Tribünendächern in Offenbach

Objekt: Solarpaneele auf Tribünendächern
Ort: Offenbach
Beteiligte Unternehmen: Energieversorgung Offenbach AG (EVO), Juwi AG
Quelle: PV-Dachanlage auf den Tribünendächern des Sparda-Bank-Hessen-Stadions
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