Regenbogenschule in Nürnberg bekommt rote PV-Paneele

Im Frühjahr 2013 bekam die Regenbogenschule in Nürnberg eine neue PV-Anlage. Auf diese hatte die Schule immerhin Jahre lang gewartet, denn die Schulgebäude stehen unter Denkmalschutz. Mit der in Nürnberg langersehnten Photovoltaikanlage nimmt die Regenbogenschule nun eine Vorreiterrolle ein und demonstriert wie Denkmalschutz und Solaranlagen vereint werden können.

Die Solarstromanlage besteht aus insgesamt 16 PV-Modulen, welche in den Pfingstferien installiert wurden. Das Dach der Schule gehört zum denkmalgeschützten Gartenstadt-Ensemble, weshalb beim Bau der Solaranlage besondere Auflagen beachtet werden mussten. Normalerweise schimmern die PV-Paneele bläuchlich in der Sonne, auf der Nürnberger Schule aber wurden ziegelrote Solarmodule gewählt. Im Rahmen des Denkmalschutz wurden die roten Solarmodule genehmigt, dass diese sich optisch gut in die Dachlandschaft integrieren. Allerdings sind rote PV-Module deutlich teurer.

Die Investitionskosten in die Solarstromanlage auf der Regenbogenschule belaufen sich daher auf rund 20.000 Euro. Die Spitzenleistung der PV-Anlage umfasst 3,36 kWp und liefert jährlich 3.000 kWh Solarstrom. Dies entspricht umgerechnet dem jährlichen Verbrauch eines Drei-Personen-Haushaltes. Gedacht ist das Solarkraftwerk aber für den Eigenbedarf der Schule, der angrenzenden Kindertagesstätte sowie dem Kulturladens.

Durch den Ökostrom vom eigenen Dach können diese Einrichtungen die Stromkosten senken und gleichzeitig den Ausstoß an CO2-Emissionen reduzieren. Im Winter wird jedoch Strom dazugekauft.

Steckbrief:
PV-Module auf Grundschule in Nürnberg

Objekt: PV-Module auf Grundschule
Ort: Nürnberg
Elektrische Leistung in kWp: 3kWp
Beteiligte Unternehmen: Stadt Nürnberg
Anwendung: Eigenverbrauch
Quelle: Grünes Licht für rote Solarmodule
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