Nachgeführte Solaranlage auf dem Schulgelände des Gymnasiums Harksheide in Norderstedt (Foto: phovo.de)

Nachgeführte Solaranlage auf dem Schulgelände des Gymnasiums Harksheide in Norderstedt (Foto: phovo.de)

Gymnasium Harksheide experimentiert mit Solaranlage

Im November 2007 wurde auf dem Schulgelände des Gymnasiums Harksheide eine nachgeführte Solaranlage installiert, mit der man nicht nur klimaschonend Solarstrom erzeugen, sondern gleichzeitig auch experimentell für den Physikunterricht nutzen kann. Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b hatten für die Realisierung des PV-Projekts während der Projekttage die Fundamentgrube ausgehoben und die Leitungen für die Stromerzeugungsanzeige durch den Kriechkeller der Schule bis in die Pausenhalle verlegt.

Nachgeführte Anlagen (nachführen engl. = tracking) folgen im Tagesverlauf dem Sonnenstand und sorgen so dafür, dass mehr Ertrag erwirtschaftet wird. Man unterscheidet dabei einachsige und zweiachsige Steuerungen. Nachgeführte PV-Anlagen lassen sich auch an ungünstigen Standorten montieren - beispielsweise in Gärten, Höfen oder auf Gelände mit ungünstiger Topografie - überall da, wo eine "normale" Anlage nicht hinpassen würde. Obwohl die Anlagen gegenüber anderen ohne Nachführung erheblich teurer in der Anschaffung sind, können sie ihren höheren Preis häufig durch die optimierte Energieausbeute wieder amortisieren.

Steckbrief:
Nachgeführte Solaranlage in Norderstedt

Objekt: Nachgeführte Solaranlage
Ort: Norderstedt
Baujahr: 2007
Beteiligte Unternehmen: Solar im Norden GmbH (Norderstedt)
Anlagenart: Nachgeführtes PV-System
Anwendung: Netzgekoppelte Anlage
Quelle: Gymnasium Harksheide
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