Heidelberg: 300 PV-Module in Betrieb genommen

Ein Alterszentrum in Heidelberg hat sich entschlossen Solarenergie vom eigenen Dach zu beziehen. Auf dem Dach des Mathilde-Vogt-Hauses ist eine Photovoltaikanlage mit 300 Solarmodulen entstanden. Die Solaranlage in Heidelberg ging im Dezember 2019 in Betrieb und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Die PV-Module erzeugen auf einer von 600 m² umweltfreundlichen Solarstrom. Auf dem Dach wurden rund 300 Solarkollektoren verbaut, wobei die Stadtwerke Heidelberg Energie die Montage der Solaranlage übernahm. Die PV-Anlage des Mathilde-Vogt-Haus kommt insgesamt auf eine Nennleistung von 93,48 kW_p. Pro Jahr liefern die Solarmodule etwa 77.600 kWh an sauberen Strom. Umgerechnet entspricht dieser Ertrag dem Strombedarf von ungefähr 31 Haushalten.

Der erzeugte Solarstrom wird fast zu 100 % direkt im Alterszentrum verbraucht. Im Gebäude finden sich immerhin 100 Zimmer, 127 Seniorenwohnungen sowie eine Altentagesstätte. Zusätzlich wird in der Heidelberger Einrichtung ein Elektroauto über durch den eigenen Solarstrom geladen. Auch die Bilanz für die Umwelt fällt da gut aus: Dank der Solarmodule wird der CO₂-Ausstoß um ganze 38 Tonnen pro Jahr reduziert.

Die verbaute Dachfläche des Alterszentrums hat sich als optimaler Standort erwiesen. Es gibt hier keine Bäume oder gar andere Gebäude, die Schatten auf die Solarstromanlage werfen könnten. Zwar war die Gebäudehöhe während der Montage eine Herausforderung, aber dank der optimalen Bedingungen und des hohen Eigenbedarfs hat sich das Projekt sehr gelohnt. Das Mathilde-Vogt-Haus kann also einen vollen Erfolg in Sachen nachhaltiger Energieversorgung verbuchen.