Gießen: Solarpark auf Hoher Warte

Im Gemeindegebiet Gießen ist auf der Hohen Warte ein Solarpark entstanden. Bei dem Gelände handelt es sich um ein ehemaliges Militärareal. Die Gießener Photovoltaik-Freiflächenanlage steht auf einem ehemaligen Nachschubdepot der Bundeswehr. Das Projekt sollte zum Klimaschutz in Gießen beitragen und dem einst militärisch genutzten Areal einen neuen Zweck zukommen lassen.

Das Areal ist rund 12,4 Hektar groß und bietet somit ausreichend Platz für die Solarkollektoren. Die Spitzenleistung der Solarstromanlage beläuft sich auf stolze 6.000 kW_p. Bei der Installation der Solarmodule wurde auch darauf geachtet, dass sich die PV-Anlage in das Landschaftsbild einfügt. Die Flächen zwischen den einzelnen PV-Paneelen werden durch Gras, Hecken sowie Sträuchern gestaltet.

Der auf der Hohen Warte gewonnene Solarstrom wird in das ins das Stromnetz der Stadtwerke Gießen AG eingespeist. Mit den erbrachten Stromerträgen können jährlich ungefähr 1.500 Haushalte versorgt werden. Letztlich kann durch die grüne Stromversorgung Kohlendioxid eingespart werden.

Der Solarpark in Gießen wurde privat realisiert. Die Baufirma Solibra System Montage GmbH hat den Solarpark in Gießen gebaut und hat dementsprechend auch das Grundstück auf der Hohen Warte übernommen. Die Investitionskosten in den Solarpark belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro. Der Solarprojekt soll zeigen wie verlassene, militärische Areale im Sinne der Energiewende umgenutzt werden können.