Eschborn: Zentrale der Deutschen Börse mit Solarkollektoren bestückt

Die neue Firmenzentrale der Gruppe Deutsche Börse in Eschborn zeichnet sich durch die hohe Energieeffizienz und nachhaltige Bauweise aus. Immerhin umfasst es 21 Stockwerke und verspricht dank moderner Technik einen nachhaltigen Betrieb. Das Dach in Eschborn wird von PV-Paneelen sowie von zwei Blockheizkraftwerke bedeckt. In Eschborn ist neben der PV-Anlage aber auch eine Kraft-Wärme-Kopplung in das Gebäude integriert worden.

Auf dem Dach des Gebäudes wurden zahlreiche Flachkollektoren angebracht, die eine rund 90 m² große Solaranlage bilden. Die Solarkollektoren sind mit Kupferabsorbern beschichtet. Die PV-Kollektoren gewinnen seit dem Jahre 2010 zuverlässig und effizient Solarenergie. Ungefähr 10% der Energie für die Erwärmung des Trinkwassers werden auf dem Dach erzeugt. Die Solaranlage reduziert somit den Energieverbrauch der Börse und spart umweltschädliche CO₂-Emissionen ein.

Außerdem sind zwei Biogas-Blockheizkraftwerke sowie hocheffiziente Wärmerückgewinnung und ein modernes Energiemanagementsystem in das Energiekonzept des Gebäudes integriert. Die beiden Blockheizkraftwerke erzeugen immerhin 60% des benötigten Stroms für das Gebäude. Das Gebäude der Deutschen Börse wurde von der Lang & Cie. Real Estate AG und der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH umgesetzt. Den Entwurf für das umweltfreundliche Gebäude lieferten die KSP Jürgen Engel Architekten. Aufgrund der transparenten Gebäudehülle wird das einzigartige Hochhaus in Eschborn auch als „The Cube“- also als Würfel- bezeichnet.