Hockenheimring kombiniert Photovoltaik mit Motorsport: 4.716 PV-Module installiert

An der Rennstrecke am Hockenheimring setzt der Betreiber mit einer Photovoltaik-Anlage ein sichtbares Zeichen für Erneuerbare Energien. In der Zukunft will man die Autorennbahn ausschließlich mit Solarenergie beliefern. Doch schon jetzt ist der Hockenheimring mit den eigenen PV-Paneelen die weltweit erste “grüne” Formel 1-Rennstrecke.

Die entstandene Solarstromanlage fällt beeindruckend groß aus und bietet eine spektakuläre Ansicht von oben: Auf einer Länge von 405 Metern erstrecken sich seit dem Jahre 2010 insgesamt 4.716 blau-glitzernde Solarpaneele. Die unzähligen PV-Elemente wurden entlang der Spitzkehre angebracht. Außerdem produziert eine weitere, wenn auch kleinere PV-Anlage, auf dem Motor-Sport-Museum umweltfreundlichen Strom. Die installierte Gesamtkapazität an der Rennstrecke beläuft sich auf 925 kW_p. Der jährliche Solarertrag beider PV-Projekte beläuft sich auf rund 1 Million kWh Ökostrom.

Mit der PV-Großanlage entlang der Spitzkehre werden jedes Jahr rund 700 Tonnen an Kohlendioxid-Emissionen vermieden. Am Hockenheimring demonstriert man Umweltbewusstsein mit einer Investition in die Zukunft. Auch für die Stadt Hockenheim ist das PV-Projekt ein wichtiges und vor allem sichtbares Zeichen für die Energiewende.

Die Photovoltaik-Anlage hält aber auch weitere Vorteile parat, denn die Solarstromanlage am Standort Hockenheim ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Sowohl die Stadtwerke Hockenheim als auch die Wirsol Solar AG fungieren als Partner beim Betrieb der PV-Anlage und freuen sich über die gute Kooperation. Gemeinsam wollen die Partner den Energieverbrauch des Hockenheimrings weiterhin umweltfreundlicher gestalten und das Solarpotenzial am Hockenheimring weiter ausbauen.